Nach meinen bisherigen Erfahrungen ist das Verlangen nach einer Voll-Narkose noch nicht einmal so sehr die Angst vor Schmerz, sondern vielmehr die Angst ”ausgeliefert” zu sein.Und die resultiert vielfach aus teilweise sehr lange zurück liegenden, oftmals traumatischen Kindheitserinnerungen mit wenig feinfühligen KollegInnen.Manch ein Patient verzichtet dadurch bedauerlicherweise auf die neue Erfahrung der überragenden Wirkung heutiger Lokal-Anästhesie mit viel dünneren Nadeln und grandiosen Möglichkeiten auch der erweiterten lokalen Betäubung selbst noch während der Behandlung.Und wer sich so mit seinen Ängsten konfrontiert, verliert nicht nur die Angst vor der nächsten Lokal-Anästhesie, sondern gewinnt an Selbstvertrauen ;-)Versuchen Sie 's.Wir machen das gemeinsam!
In eigener Sache: Die Indikation “Vollnarkose“ macht mich immer auch (zumindest teil-)verantwortlich für alles, was danach geschieht.Dafür muss ich noch nicht einmal selbst anwesend sein!Grundsätzlich Verantwortung zu übernehmen ist dabei nicht das Problem und Komplikationen sind nur problematisch, wenn man sie im Vorhinein zu selbstgefällig ausgeschlossen hat.Aber neben dem persönlichen Schicksal der/des Betroffenen stünden auch die existenziellen Gefährdungen der Beteiligten in keinem Verhältnis zu den zwei, drei kurzen Pieksern einer lokalen Anästhesie.In der Abwägung dieser Zumutbarkeit einer Lokal-Anästhesie vs. Risiko einer Voll-Narkose für meine Patienten und für mich akzeptiere ich jederzeit, wenn Sie daher eine(n) andere(n) KollegIn aufsuchen um dann dort auf eigenen Wunsch eine Behandlung unter Voll-Narkose zu erhalten.
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